Gewerkschaftschronik
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20.05.2016 Bellevue GE
Personen
Richemont SA
Work
Oliver Fahrni
Entlassungen
Richemont SA
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Unia-Uhren-Chef Pierluigi Fedele zu den Richemont-Entlassungen: „Die Menschen konnten wir retten, die Jobs aber leider nicht“. Standhafte Belegschaften und die Unia verhindern in acht Fabriken der Luxusuhrengruppe Richemont mehr als 200 Entlassungen. Es funkelt glitzerglamourös, wenn das Haus Cartier, das zur Richemont-Gruppe gehört, seine Uhren preist. Etwa die „Anhängeruhr mit geheimnisvollem Doppeltourbillon, Handaufzug, 25karätigem Saphir, Diamanten“. Oder die „Rotonde de Cartier Erde und Mond“ (im Bild). Die Preise solcher Meisterwerke der Uhrmacherkunst erreichen leicht den 30fachen Monatslohn jener Frauen und Männer, die sie im Jura schaffen, über ihre Etablis gebeugt, die Lupe fest vors Auge geklemmt. Ein schwieriges Metier. Ein schöner Beruf. Ein knallhartes Geschäft. Als nun die Machthaber im fernen Peking die Korruption attackierten, das Wachstum in Asien schwächelte und die Schweizer Nationalbank den Franken aufblähte, spürte Cartier eine Umsatzflaute. Auch bei Piaget, quasi nebenan, und hinten im Vallée de joux VD, bei Vacheron Constantin, registrierten die Manager sinkende Verkäufe. Da befahl der Richemont-Konzern, dem die drei Edelmarken gehören, die Streichung von 300 Stellen in der Schweiz. Jobs gegen Devisen. Die Gewerkschaft Unia reagierte rasch. Pierluigi Fedele, für die Uhrenindustrie zuständig, forderte „den Erhalt von möglichst allen Arbeitsplätzen“. Denn Richemont geht es gut: In diesen Tagen wird Richemont einen Reingewinn von vermutlich über 1,3 Milliarden Franken bekanntgeben. (…). Oliver Fahrni.
Work, 20.5.2016.
Personen > Fahrni Oliver. Richemond SA. Entlassungen. Work, 2016-05-20.
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11.05.2016 Bellevue GE
Richemont SA
Unia Schweiz

Entlassungen
Richemont SA
Volltext
Richemont-Gruppe: Maximum an Stellen gerettet. Erfolgreiche Verhandlungen: Die Richemont-Gruppe stimmt einem Sozialplan zu. Die Richemont-Gruppe kündigte den Abbau von 300 Arbeitsplätzen an. Zusammen mit dem Personal setzte sich die Unia für die Rettung möglichst vieler Stellen ein und erreichte eine Lösung mit dem Unternehmen. Das Resultat der Verhandlungen lässt sich sehen: So werden im Endeffekt weniger als 100 Kündigungen ausgesprochen. Die Richemont-Gruppe kündigte anfang dieses Jahres an, 300 Stellen an fünf Standorten in der Westschweiz abzubauen. Dies als Folge des wirtschaftlichen Einbruchs in der Uhrenindustrie. Betroffen waren die Uhrenmarken Piaget, Vacheron Constantin und Cartier. Jetzt ist Unterstützung gefragt. er ausgehandelte Sozialplan sieht vor nun eine ganze Reihe von Lösungen vor. So soll das Personal einerseits von internen sowie externen Umschulungen profitieren. Andererseits werden vorzeitige Pensionierungen oder Massnahmen bei freiwilligem Austritt unterstützt. Begrüssenswerte Lösungen, aber... (…).
Unia Schweiz, 11.5.2016.
Unia Schweiz > Richemont SA. Entlassungen. Unia Schweiz, 2016-05-11.
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29.03.2016 Bellevue GE
Richemont SA
Unia Schweiz

Entlassungen
Richemont SA
Volltext
Richemont Gruppe muss den Schaden begrenzen. Es braucht Lösungen, um den Abbau von Arbeitsstellen zu verhindern. Die Richemont Gruppe hat angekündigt, dass sie dreihundert Stellen streichen wird. Es sind Fertigungsstandorte im gesamten Jurabogen betroffen. Die Unia fordert ein faires Konsultationsverfahren und der Erhalt von möglichst allen Arbeitsplätzen. Die Antwort der Richemont Gruppe auf den Umsatzrückgang in der Uhrenbranche war schnell und hart. Im gesamten Jurabogen werden 300 von 6000 Arbeitsplätze der Gruppe abgebaut – insbesondere bei Piaget, Vacheron Constantin und Cartier. Konsultationsverfahren ernst nehmen. Die nun an den verschiedenen Standorten eröffneten Konsultationsverfahren, müssen seitens der Richemont Gruppe ernst genommen werden. Die Verfahren müssen genutzt werden, um Alternativen zum Stellenabbau auszuarbeiten. Die Unia fordert die Angestellten auf, sich aktiv in die Konsultationsverfahren einzubringen. Gleichzeitig erwartet die Unia, dass die Richemont Gruppe die Vorschläge des Personals ernsthaft prüft und alles daran setzt, Entlassungen zu vermeiden.
Unia Schweiz, 29.3.2016.
Unia Schweiz > Richemont SA. Entlassungen. Unia Schweiz, 2016-03-29.
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21.05.2010 Bellevue GE
Griechenland
Personen
Work
Jean Ziegler
Pauschalbesteuerung
Widerstand in Athen. Wer mit der SBB von Lausanne nach Genf fährt (wenn sie gerade einmal keine Panne haben), entdeckt kurz vor Genf im Dörfchen Bellevue die ultramodernen Büropaläste der Latsis-Gruppe. Die liegen in einem wunderschönen Park. Die Familie Latsis besitzt dem Vernehmen nach das grösste Privatvermögen Griechenlands. Teilweise wird es aus der Schweiz verwaltet, teilweise aus Luxemburg. Dank dem Wohlwollen des Genfer Finanzministers David Hiller, eines Grünen, der von einer sozialistisch-grünen Allianz gewählt wurde, zahlt Latsis in Genf Steuern: eine bescheidene Pauschalsteuer. (...). Mit Foto von Jean Ziegler. Jean Ziegler. Work. Freitag, 21.5.2010
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